© Melanie Zechmeister, dasmundwerk

(R)AUSZEIT im Land-Loft

Frische Ideen und wohltuende Energie tanken bei entschleunigenden Erlebnissen in der Natur.

Wir nehmen eine Rauszeit und tauchen ein in die Welt von SONNENTOR

Mit dem Krähen des Hahnes von nebenan erwachen, frischer Heu-Duft in der Nase, die Vorhänge unseres Wohnwagens „Hans Hagebutte“ zur Seite ziehen und die wunderschöne Kulisse bestaunen, barfuß durch die vom Tau feuchte Wiese laufen, ein Lagerfeuer bei Sonnenuntergang, ein Erlebnis-Spaziergang durch den Wald und zwischendurch Zeit finden, ein Mandala aus Fichtenzapfen aufzulegen – DAS und noch mehr war Teil unserer entschleunigenden RAUSZEIT in den Land-Lofts von SONNENTOR.

Der Wunsch nach gemeinsamen Erlebnissen in der Natur ist zwar meist groß, aber die Zeit fehlt oftmals in unserer künstlich getakteten Welt. Unser Alltag ist strukturiert, das Tempo vorgegeben und umso mehr Dynamik in unser Leben kommt, umso dringender brauchen wir den Ausgleich. Zeit für uns. Für die Natur. Für die Kinder. Die Natur ist unser unersetzlicher Freund und Lehrer. Sie nimmt uns an der Hand und hilft uns das Glück in den kleinen Dingen zu sehen.

SONNENTOR hat es geschafft dieser RAUSZEIT zwei Namen zu geben: Hans Hagebutte und Anna Apfelminze. So werden die beiden Wohnwagons, die direkt im Kräutergarten von SONNENTOR dauerhaft stehen, liebevoll genannt. In und um sie herum findet man eigentlich alles, was man zum Urlauben oder aber auch zum Leben (wie man schon nach 1-2 Tagen selbst feststellt) braucht: ein großzügiges Doppelbett, eine ausziehbare Sitzbank, eine tipptopp ausgestattete Küche, SONNENTOR Gewürze und Tees quer durchs Beet, ein kleines Bad mit Dusche. Natürlich auch einen Ofen zum Heizen, eine wundervolle Terrasse und einen Lagerfeuer-Platz. Wie ich schon sagte: eben alles, was man braucht! Noch dazu erfüllen die Land-Lofts alle Aspekte des Nachhaltigkeits-Gedankens: Sie wurden aus Lärche und Fichte gebaut, mit Schafwolle gedämmt und auch bei der sonstigen Ausstattung wurde mit viel Liebe und Bedacht eingerichtet.

Gleich nach unserer Ankunft in Hans Hagebutte dürfen wir Sigrid Drage besuchen, die gemeinsam mit Andreas Voglgruber den Bio-Bauernhof Frei-Hof bewirtschaftet. Der wunderschöne Hof wird ganz im Sinne der Permakultur bewirtschaftet. Hier wird der natürliche Kreislauf in den Mittelpunkt gerückt und Planungs- und Gestaltungselemente, Lebewesen und Pflanzen harmonisch in Beziehung gesetzt. Sigrid erzählt uns mehr zu den Hintergründen der Permakultur und wie sie auf dem Hof mit den Jahreszeiten arbeiten. Bei einer Führung durch den Garten, vorbei an den wunderschönen Teichen, die natürlich auch wichtige Aufgaben erfüllen (Regenwasserspeicher, Ententeich, Bewässerung) begleitet uns eine kleine Gruppe an Laufenten. Auch diese haben eine wichtige Funktion am Hof, sie sind nämlich die natürliche Schnecken-Patrouille und helfen somit die Ernte zu bewahren. Während unseres Spaziergangs durch den Garten werden wir plötzlich vom Hagel überrascht und flüchten ins Gewächshaus, wo wir so genügend Zeit haben die Jungpflanzen zu bestaunen und einige Melothria-Gurken direkt vom Strauch zu naschen. In erster Linie fokussiert sich der Frei-Hof nämlich auf Jungpflanzenverkauf und Saatgut-Gewinnung. Unsere Freude ist natürlich groß als Sigrid uns am Ende ihrer Führung ein paar Samen schenkt- so können wir unsere eigenen Sorten-Raritäten in unserem Garten anbauen.

Der Hunger ist groß nach so einem aufregenden Nachmittag und wir dürfen den Abend an unserer eigenen Lagerfeuerstelle vor Hans-Hagebutte verbringen. Die Kids sind ganz aufgeregt über die Würstchen und wir genießen das gegrillte Gemüse mit den herrlichen SONNENTOR Gewürzen.

Das Frühstück wurde uns täglich vor die Türe gestellt und dem Morgen mitten im Kräuter- und Blumengarten wohnte ein ganz besonderer Zauber inne. Gestärkt mit Schlaukakao, Wild sein Tee, Kipferl, Bio-Ei und SONNENTOR Honig ging die Entdeckungstour dann weiter. Wir durften bei einer Führung durch den Betrieb dabei sein und es ist beeindruckend wie umsichtig dieser aufgebaut ist. Nicht nur dass 75 % der Mitarbeitenden weiblich sind hat mich positiv überrascht. Auch, dass SONNENTOR nach den Grundsätzen der Gemeinwohl-Ökonomie arbeitet und wirtschaftet, finde ich großartig.

In der Leibspeis‘ wurden wir kulinarisch verwöhnt, durften die beste Erdäpfelsuppe (das Geheimnis liegt vermutlich in Sieglindes Erdäpfelgewürz ;)) sowie einen grandiosen Antipasti-Teller genießen und die Kinder konnten sich im Garten der Bio-Bengelchen austoben. Besonders kulinarisch wird man hier bei SONNENTOR richtig verwöhnt, ob bei der Jause, die uns ans Land-Loft geliefert wurde, im Bio-Gasthaus Leibspeis‘ oder in dem Selbstbedienungsladen mit regionalen Waldviertler-Schmankerln direkt gegenüber vom SONNENTOR Shop! 

Den Abschluss unserer RAUSZEIT bildete eine kleine Wanderung durch das neu eröffnete Wald-Reich. SONNENTOR Gründer Johannes Gutmann hat sich hier einen Traum erfüllt und den Wald mit den natürlichsten und Großteils vor Ort vorkommenden Mitteln und Materialien in ein Erlebnis verwandelt. Absolute Empfehlung von uns, unbedingt auch paar Kiefernzapfen sammeln und euer eigenes kleines Wald-Mandala auflegen! Wir hatten eine riesen Freude daran!

Uns hat die Auszeit so gutgetan und wir sind mit so vielen Ideen und neuer Energie nach Hause gefahren.