Das erdig-holzige leicht süßliche Gewürz weckt wohl bei allen von uns Kindheitserinnerungen. Kein Apfelstrudel und kein Milchreis ohne das hellbraune Pulver. In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird Zimt gegen Kälte eingesetzt und auch schon Hildegard von Bingen hat die Zimtrinde als wärmend beschrieben. Geschmacklich harmoniert Zimt ausgezeichnet mit Kaffee und bringt etwas Süße mit.
Neben Safran und Vanille zählt Kardamom zu den teuersten Gewürzen, die zu bekommen sind. Kardamom spielt in der Indischen Küche eine wichtige Rolle und bringt den Geschmack des Orients in den Kaffee. Sein Aroma behält er am besten in Kapselform. Da er sehr intensiv schmeckt, sollte er besonders vorsichtig dosiert werden.
Echte Vanille hat ein sahnig-süßes, fast schon sinnliches Aroma. Sie stammt aus Mittelamerika und wurde schon früh von den Mayas und Atzteken verwendet um ihre Schokoladengetränke zu würzen. Vanille und Kaffee gehen schon fast als kleine Liebesgeschichte durch. Tipp: Vanillieschoten immer mehrmals verwenden und wenn sie ausgekratzt sind Zucker mit den leeren Schoten aromatisieren. So kann man den letzten Rest Geschmack aus den teuren Schoten holen.
Anis ist nicht jedermanns Sache, sein intensiver Geschmack ist leicht süßlich und erinnert an Lakritze.Wir finden aber er passt ausgezeichnet zum Kaffee und kann mit seiner verdauungsfördernden Wirkung etwas Linderung nach einem allzu üppigen Mahl bringen.
Die scharfen Schoten kommen schon lange nicht mehr nur für pikante Gerichte zum Einsatz. Vorallem in der Kombination mit dunkler Schokolade entsteht ein regelrechtes Geschmacksfeuerwerk. Wir wollen uns aber keinem Schärfewettstreit aussetzen und dosieren den Scharfmacher sehr vorsichtig um unseren Kaffee mit einer subtilen Schärfe auszustatten.