Ich glaube an die Kraft der Natur:
Weil ich von ihr seit der Kindheit leben musste. Meine Mutter war Kriegswitwe und hatte nur wenig Geld zur Verfügung. Wir waren von morgens bis abends auf dem Feld.
Mein Profi-Tipp für Kräuterfans:
Kräuter am besten immer bei zunehmendem Mond setzen. Außerdem darauf achten, dass man gut beisammen ist. Wenn ich z.B. Kopfschmerzen habe oder mich nicht gut fühle, setzte ich auch keine Pflanzen.
Dieses Geheimnis gebe ich gerne preis:
Ich stelle meine Baldriantropfen aus Baldrianwurzel und Hopfenblüten selbst her. Das Rezept habe ich von einer Krankenschwester aus Wels. Aber Achtung bei der Dosierung! Einmal habe ich am Abend zu viel genommen und bis zum nächsten Vormittag durchgeschlafen.
Baldriantropfen Rezept:
2 Hände voll Baldrianwurzel
2 Hände voll Hopfenblüten
Ca. 1 l 60% Korn (Getreideschnaps)
Die Wurzel und Blüten in ein Glas geben und mit Alkohol auffüllen – diese müssen ganz bedeckt sein – am besten 5 cm drüber! Danach das Glas mit einem Deckel oder Zellophan verschließen.
Dann das Glas in einen dunklen Raum (Zimmertemperatur) stellen. Von Zeit zu Zeit mit einen Holzlöffel (nicht mit Metallöffel) umrühren. Die Tropfen sind für mind. 2-3 Monate haltbar.
Bei Bedarf 20-30 Tropfen vor dem Schlafen gehen einnehmen!
Mein Lieblingskraut:
Die Zitronenverbene, weil sie so toll duftet. Zusammen mit Melisse und Pfefferminze schmeckt sie in einem Tee besonders gut.
