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Griechischer Bergtee

1) Herkunft & Soziales

Nikos Malinis ist unser Partner in Griechenland. Auf seinen Feldern zwischen den Bergen Bourinos und Askion baut er für uns Sideritis, den Griechischen Bergtee, an. Er wächst auf seinen Feldern, die zwischen den Bergen Bourinos und Askion liegen.

Schon Nikos Mutter Magda und sein Vater Dimitris haben mit dem Kräuteranbau angefangen, um ihre Liebe zu den Pflanzen mit anderen Menschen zu teilen. Jetzt führen Nikos und seine Frau Aphrodite den Betrieb weiter.

Die eher kleinen Felder (0,3 bis max. 4 Hektar) werden von der fünfköpfigen Familie und drei Angestellten großteils in Handarbeit bewirtschaftet. In der Hochsaison hat die Familie Unterstützung von 5-20 Saisonarbeiter:innen und schafft damit Arbeitsplätze.

SONNENTOR ist für Nikos einer der wichtigsten Partner. „Nicht nur wegen des Umsatzes, sondern auch wegen der Unternehmensphilosophie schätzen wir SONNENTOR sehr. Wir genießen und lieben diese Kooperation. Das sind die Überzeugungen, die auch wir hier leben möchten“, freut sich Nikos über die Zusammenarbeit. Er bekennt sich zu den Werten die wir im SONNENTOR Verhaltenskodex definiert haben. Mit Hilfe dieser Vereinbarung stellen wir sicher, dass unsere Werte und Standards klar kommuniziert, einheitlich verstanden und verlässlich eingehalten werden – auch in der Zusammenarbeit mit Saisonkräften.

2) Ökologische Verantwortung

Die Lage in ca. 700m Höhe, der karge, steinige Boden und das Mikroklima schaffen ideale Bedingungen für den Anbau des beliebten, zitronigen Krauts. Daher ist die Qualität von Nikos und Aphrodites Griechischem Bergtee hervorragend.

Dieser Tee ist von Natur aus ein Zero-Waste-Hero! Es werden nämlich alle Bestandteile der Pflanze als geschmacksgebende Komponenten verwendet – also sowohl Blätter und Blüten, als auch die Stängel. Es ist daher völlig normal, dass die Packung auch Stängel enthält.

3) Transport

Der Griechische Bergtee wird per LKW über Bulgarien, Rumänien und Ungarn nach Sprögnitz gebracht. Seine Reise über 1.600 km verursacht Emissionen von ca. 5 gCO2eq je Packung Bergtee.

Innerbetrieblich bei SONNENTOR geht die Reise elektrisch weiter. Den Strom dafür generieren wir ca. zu 50% per PV Anlage selbst, den Rest kaufen wir seit 1993 in Form von reinem Ökostrom zu.

Nach dem Abpacken, Etikettieren und der abschließenden Qualitätskontrolle verlässt uns der Griechische Bergtee Richtung Handel. Die Verpackung des Bergtees verursacht knapp
22 gCO2eq an Emissionen. Zu seinem Schutz und zur leichteren Handhabe wird er zusätzlich in Kartons verpackt. Diese schlagen mit ca. 3 gCO2eq je Packung Bergtee zu Buche. Für den Transport kommen nochmal ca. 4 gCO2eq je 100km ab Sprögnitz an Emissionen hinzu.

Für den gesamten Transport, inkl. (Um-)Verpackung entstehen von Nikos bis in die Regale je nach Zielort zwischen 34 gCO2eq (nach Wien) und 51 gCO2eq (nach Aachen).

4) Produktion

In Sprögnitz angekommen kontrollieren wir den Bergtee und ziehen Proben für die Qualitätseinstufung. Wir analysieren jede Charge auf über 600 Inhaltsstoffe.

Danach geht der Tee weiter in die Aufbereitung und Verarbeitung. Je nach Bedarf wird er bei kühlen 16°C und geringer Luftfeuchte in unserem Hochregallager aus Vollholz eingelagert. Von dort geht es weiter in die Verpackung und zur abschließenden Qualitätskontrolle, bevor der Tee verkauft werden kann.

Wir arbeiten mit natürlichen Bio-Produkten, in denen sich manchmal auch ungebetene Gäste wie Käferchen wohlfühlen. Da wir die nicht im Tee haben möchten, behandeln wir die Rohware bei Bedarf mit CO2. Dies ist die letzte verbleibende direkte CO2-Emissionsquelle unserer Produktion. Aktuell arbeiten wir daran, auch hier CO2-neutral zu werden. 

5) Verpackung

Der Umwelt zu Liebe: Trenne bei den losen Kräutertees  die Papierhülle von der Innenfolie, bevor du sie wegwirfst. 

Ausgangsstoffe für die Papier-Überverpackung unserer losen Tees ist Holz aus FSC®-zertifizierten Wäldern. Wirf diese in die Papiertonne.

Die Folie aus Holzfaser kann am Heimkompost kompostiert werden. Dort baut sie sich unter optimalen Bedingungen nach circa 42 Tagen restlos ab. Hast du keinen eigenen Kompost, wirf die Folie bitte in den gelben Sack.

Der Verschlussstreifen besteht aus einem Verbund aus Metalldraht und Papier. Entsorgt werden kann dieser auch im gelben Sack, doch davor kannst du ihn solange er funktionstüchtig ist, immer wieder aufs Neue einsetzen