SONNENTOR Frei-Hof
Im Waldviertel ist das Zeichen eines freien und unabhängigen Bauern seit jeher das, mit 24 Strahlen gekennzeichnete Sonnentor. Darauf basiert nicht nur der Firmenname von SONNENTOR, sondern es ist auch das Fundament der Vision von Johannes Gutmann einer gemeinschaftlich gestalteten, besseren Zukunft. Wir wollen zeigen, dass kleinstrukturierte Landwirtschaft im Kreislauf der Natur funktionieren und auf chemische Hilfsmittel verzichten kann. Überzeuge dich selbst und entdecke bei einem Besuch bei uns die Möglichkeiten der Gestaltung einer besseren Welt.
Lerne mehr darüber bei einer Führung über den Frei-Hof und den Permakultur-Garten oder vertiefe dein Wissen bei einem Permakultur-Kurs.
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Die Besonderheiten des Waldviertels
Schwierige Böden und kaltes Klima. Diese Eigenschaften sagt man dem Waldviertel gerne nach. Aber wer genau hinschaut, dem offenbart sich eine ganz andere Seite. Unaufdringlich und still ist die Natur des Waldviertels.

Trotzdem schaffen es die Waldviertler Bio-Bauern das Land ohne Dünger oder Pestizide zu bewirtschaften. Denn so wie jeder Topf seinen Deckel findet, so finden sich auch jede Menge Pflanzen, die dieses spezielle Klima schätzen. Kräuter wie Pfefferminze und Salbei zum Beispiel. Sie lieben den sandigen Untergrund, der die Wärme und die Kraft der Sonne so gut speichert und schätzen das Silizium im Granit, das das Licht reflektiert und intensiviert. Und sie freuen sich über frischen Morgentau, der ausreichend Feuchtigkeit zum Wachsen und Gedeihen bietet. Deshalb ziehen diese Kräuter gleich ein paar Jahre ins Erdreich ein. Aber auch jene Pflanzen, die sich nur für ein Jahr einnisten wollen, wie Ringelblume, Sonnenblume oder Käsepappel, gedeihen herrlich. Vielleicht auch, weil weder Kunstdünger noch Pestizide ihre Ordnung stören.
Neben diesen kräuterfreundlichen Bedingungen, braucht die Natur auch viele wissende und helfende Hände. Davon findet man im Waldviertel einige. Denn so sind die Menschen hier: tief verwurzelt mit ihrer Tradition und ihrem Land. So wird ihr großer Wissensschatz seit jeher von einer Generation an die nächste weitergegeben.
Alles neu? - mitnichten
Neuer Traktor, neues Glashaus, neue Bauernstube? Nicht ganz, denn wir möchten keinen modernen Schaubauernhof auf die grüne Wiese stellen. Vielmehr wird ein bereits bestehender Hof von den Bauern Thomas, Sigrid und Andi adaptiert und mit neuem Leben befüllt. Es muss nicht alles perfekt sein, es gibt jede Menge Freiraum für Ecken und Kanten – genau das macht den Frei-Hof so sympathisch. Aber in einem Punkt sind wir konsequent – der Frei-Hof wird zu 100% auf permakulturelle, biologische Landwirtschaft umgestellt.
Die SONNENTOR Betriebsküche und das Bio-Gasthaus Leibspeis‘ werden zumindest teilweise mit selbst angebautem Obst und Gemüse versorgt.
Permakultur-Garten
Im Frei-Hof Permakultur-Garten darf alles wachsen, was sich hier wohl fühlt. Genauso wohl fühlen sich unsere Gäste, denen dieser Sichtungs- und Vermehrungsgarten als Inspiration für daheim dienen soll. Der Natur ihren Lauf lassen - sie holt sich was sie braucht und gibt was sie hat ist hierbei unser Motto. Deshalb wird es auch noch etwas dauern bis sich der Garten so vielfältig wie am Plan präsentieren wird. Bei uns entsteht also permanent Neues, was jeden Besuch bei uns zu einzigartig macht.
In unserem Garten wachsen Lebensmittel. Hunde sind im Permakultur-Garten deshalb NICHT erlaubt.
Im Kreislauf mit der Natur
Was an Kräutern, Früchten und Gemüse nicht zur Selbstversorgung gebraucht wird, wird im Bio-Gasthaus Leibspeis' und in der SONNENTOR Betriebsküche verkocht. Diese produzieren wiederum Küchenabfälle, welche im Garten kompostiert werden. Mit der entstehenden Wärme wird das Glashaus beheizt und der entstehende Kompost bindet nicht nur CO², sondern liefert gleichzeitig wichtigen Dünger für den Garten und trägt zum Humusaufbau auf den Feldern bei.

Ebenso wie dieser Kreislauf, werden im Permakultur-Garten viele weiter ökologische Kreisläufe geschlossen, die es bei den Führungen am Frei-Hof zu erkunden und zu bestaunen gibt.
Die Frei-Hof Bauern stellen sich vor

Bio-Bauern aus Leidenschaft und Permakultur-Experten aus Überzeugung sind die Frei-Hof Bauern Thomas Meier, Sigrid Drage und Andreas Voglgruber. Sie wagen den Versuch der Selbstversorgung und treten den Beweis an, dass das auch heute geht.
Andreas Voglgruber
Nur gesunde Böden bringen dauerhaft gute Ernten.
Aufgewachsen in Mittelkärnten und angesteckt von der Liebe zum Gärtnern der Eltern, war das Biologie-Studium in Wien die Grundlage für… ja, für viele neue Fragen, die durch die Permakultur auf fruchtbarem Boden Wurzeln schlagen konnten. Der ideale Mann also, um sich am Frei-Hof um die Bodenfruchtbarkeit, Sortenvielfalt und Produktverarbeitung zu kümmern.
Sigrid Drage
Der Schlüssel liegt in den ökologischen Zusammenhängen.
Als Ökologin und Permakulturistin sind ihr das Erhalten und Gestalten vielfältiger Lebensräume, das Zusammenspiel zwischen den Lebewesen und Elementen sowie die Naturvermittlung am Frei-Hof ein großes Anliegen. Sigrid ist leidenschaftliche Gärtnerin und Köchin und liebt auch hier die Vielfalt der Arten und des Geschmacks.
Haben wir dein Interesse geweckt?
Wir freuen uns über deinen Besuch und zeigen dir bei Führungen über unseren Frei-Hof und durch den Permakultur-Garten, was es heißt im Kreislauf der Natur zu leben. Wenn du über Permakultur, Gemeinwohlwirtschaft, Tipps und Tricks aus dem Garten und Selbstversorgung informiert bleiben möchtest, dann schenk' uns dein "Gefällt mir" auf Facebook.
Auch sehr interessant - ein Artikel über uns aus dem Freude Magazin.

Innovationspreis Gartentourismus Niederösterreich
SONNENTOR Frei-Hof gewinnt den Innovationspreis Gartentourismus Niederösterreich 2016.