Auf dem Foto sieht man jemanden, der eine Ringelblume genauer betrachtet. | © SONNENTOR

Für die Region. Für Sprögnitz.

Abwanderung und Bauernhofsterben? Nein, danke! Wir setzen auf regionale Wertschöpfung – mit Erfolg!

Abwanderung der Bevölkerung, Schließungen von Firmen und Bauernhöfen – leider ein bekanntes Bild im Waldviertel. Wer hier ein neues Unternehmen gründet, muss doch einen 5er in BWL haben, oder? Nein, vielmehr einen 1er in Bio.

Mit dem Vertrieb von Kräutern und Gewürzen, unter dem Logo der lachenden Sonne, hat SONNENTOR in den letzten Jahren zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen. Alles begann vor rund 30 Jahren, als Johannes Gutmann drei Bauernfamilien überzeugte, für SONNENTOR biologische Kräuter und Gewürze anzubauen. Eine Perspektive, die ihren Idealen entsprach und gleichzeitig ihre Lebensgrundlage sicherte. Inzwischen sind es über 200 Bio-Bauern in Österreich. Das Geheimnis des Erfolges? Ein großer Teil der Wertschöpfung unserer Produkte bleibt direkt bei unseren Anbaupartnern. Aufgaben wie die Trocknung und Verpackung der Rohstoffe werden an den Höfen erledigt. Dadurch können die Bauern höhere Preise für ihre Produkte verlangen und gut davon leben. Und mit ihnen die ganze Region. Denn mit eigenen Hofläden werden viele Bauern zu kleinen Nahversorgern in ihren Gemeinden.

Schwarz-weiß Foto von Bauer Zdenek. Darüber steht der Spruch - Gegen Arbeitslosigkeit sind 1000 Kräuter gewachsen. | © SONNENTOR

Unsere Mitarbeiter haben einen (Arbeits-)platz an der Sonne.

Auch in unserem Firmensitz in Sprögnitz finden viele fleißige Menschen Arbeit. Durch den konsequenten Einsatz von Handarbeit bei der Verpackung unserer Produkte werden jedes Jahr zahlreiche regionale Arbeitsplätze geschaffen. Auch Menschen die keiner geregelten Arbeit nachgehen können, können sich als freie Dienstnehmer flexibel und je nach verfügbaren Zeitressourcen einen Zuverdienst schaffen. Einige unsere Mitarbeiter haben für uns sogar der Stadt den Rücken gekehrt und sind zurück in ihre Heimat gezogen. Um die besten Köpfe für einen Arbeitsplatz im Waldviertel zu begeistern, lassen wir uns einiges einfallen. Ein wertschätzender Umgang miteinander versteht sich von selbst. Doch unser Engagement geht noch darüber hinaus. Da der Mensch nicht von Brot alleine lebt, 

freuen sich unsere Mitarbeiter mittags über eine warme Mahlzeit. Diese wird täglich von unseren Köchinnen in der SONNENTOR Betriebsküche gezaubert – und zwar bio, frisch und kostenlos. Zwischendurch stärken wir zu Bio-Obst und Tee. So schmeckt uns die Arbeit! Neben dem leiblichen Wohl sorgen wir uns auch um den Nachwuchs unsere Mitarbeiter. In der betrieblichen Tagesbetreuung, dem Sonnenscheinchen, dürfen die Sprösslinge inmitten der Natur aufwachsen und gedeihen. Soviel Nestwärme in der Arbeitswelt überzeugt. Inzwischen zählen mehr als 300 Mitarbeiter zur SONNENTOR Familie in Österreich.

Wir übernehmen regionale Verantwortung.

Deshalb setzen wir auch bei Baumaterialien, Bürowaren und Co auf regionale und nachhaltige Anbieter. Rund 90% unserer Möbel für Büroausstattung und Ladenbau werden bei regionalen Tischlern bezogen. Dasselbe gilt für die Errichtung neuer Gebäude – und hier tut sich immer was bei SONNENTOR. 2014/15 haben wir insgesamt 7,5 Millionen Euro in die Lager- und Produktionshalle „Über-Drüber“ investiert – ein Betrag der Betrieben und Partnern in der Region zugutegekommen ist. Auch das SONNENTOR Erlebnis unterstützt die regionale Wertschöpfung. Wir locken jährlich bis zu 40.000 Gäste ins Kräuterdorf Sprögnitz. Viele von ihnen verweilen gerne ein bisschen länger im Waldviertel und statten auch anderen Betrieben einen Besuch ab. Dadurch werden über unsere Firmengrenzen hinaus Arbeitsplätze gesichert und strukturschwache Regionen, wie das Waldviertel, gestärkt.

Regionalität, Wertschöpfung und Arbeitsplätze gehen Hand in Hand. Und wir mit gutem Beispiel voran. Nachmachen erwünscht!