Schon seit der Steinzeit ist der Holunder – auch Holler genannt – als Heilpflanze bekannt. Es ranken sich etliche Mythen um ihn. Bis heute gilt der Hollerstrauch als Schutzbaum – ihn umzuschneiden soll Unglück bringen.
hier ist der holunder verwurzelt
Sambucus Nigra, Schwarzer Holunder, zählt zu den Geißblatt-Gewächsen und ist in ganz Europa und Teilen Asiens verbreitet.
wie schmecken holunderblüten?
Holunderblüten ergeben einen köstlichen Tee mit blumig-süßlichem Geschmack, der erfrischt und gleichzeitig mit zarten Honignoten verwöhnt. Probier den Tee unbedingt als Getränkebegleitung zum Dessert!
die kraft der holunderblüten
In Omas Hausapotheke fehlen Holunderblüten garantiert nicht und werden vor allem bei Erkältungssymptomen und Fieber gern hervorgeholt. Bei Fastenkuren ist Holunder eine gut geeignete und wohlschmeckende Begleitung.
Was kann ich mit Holunderblüten machen?
Mit kaltem Holunderblüten-Tee getränkte Kosmetikpads helfen bei müden und überanstrengten Augen. Einige Minuten auf die geschlossenen Lider legen und entspannt zurücklehnen.
schon gewusst?
Vermutlich geht das Märchen „Frau Holle“ der Gebrüder Grimm auf den Hollerbusch zurück. Seine Beeren sind schwarz wie das Pech, mit dem die Pech-Marie in der Geschichte bedacht wird. Außerdem soll es sich beim Hollerbusch um den Sitz der germanischen Göttin Holla handeln. Dieser wurde nachgesagt, die Menschen von Krankheiten zu heilen. Aus diesem Grund wurden früher in der Hoffnung auf Heilung Zettel mit Krankheiten im Hollerbusch aufgehängt.
