
Auch wenn es oft leichter wäre, die Augen vor diesen Tatsachen zu verschließen, liegt es an uns allen, genau das nicht zu tun. Im Gegenteil, wir sollten mit offenen Augen einkaufen und darauf achten, welche Materialien verwendet werden, um die einzelnen Produkte einzupacken. Viele Lebensmittel brauchen einen entsprechenden Schutz, damit die flüchtigen Aromen nicht verloren gehen oder der wertvolle Inhalt gar verdirbt. Doch auch hier gibt es umweltfreundliche Alternativen, die für den Hersteller zwar oft teurer, aber für unseren Planeten weniger belastend sind. Hier spielen nachwachsende Rohstoffe wie Holz und Mais als Alternative zu erdölbasierten Stoffen eine große Rolle.
Doch auch hier gilt: auf die Qualität kommt es an. Achte darauf, dass Papierverpackungen aus verantwortungsvoller Holzwirtschaft stammen. Darüber gibt etwa eine entsprechende FSC®-Zertifizierung Auskunft. Bei Mais ist wichtig, dass er gentechnikfrei ist. In Zukunft sollte jedoch das Ziel sein, Reststoffe der Landwirtschaft oder biogene Abfälle für die Produktion von biobasierten Kunststoffen heranzuziehen, um Nahrungsmittelkonkurrenz zu vermeiden.
Was am Anfang vielleicht kompliziert wirkt, geht schnell ins gewohnte Einkauf-Einmaleins über. Wer hätte vor Jahren noch gedacht, dass wir jede Zutatenliste im Laden gründlich prüfen? So wird es hoffentlich in Zukunft Gewohnheit sein, sich auch die Verpackung genauer anzusehen.