WIE KANN EIN MENSCH STERBEN, DER SALBEI IN SEINEM GARTEN HAT?
Alte Weisheit
Salbei ist geschmacklich ein echter Hit. Kein Kraut lässt frittiert den Gaumen gleichermaßen singen. Aber auch durch seine Wirkung überzeugt das flauschige Kräutlein. Kein Wunder, dass er in fast jedem Kräutergarten zu finden ist. Der Lippenblütler stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, fühlt sich aber inzwischen auch bei uns heimisch.
Rundum wirkungsvoll
Salbei ist wärmend und desinfizierend, weswegen er vor allem bei Halsschmerzen eingesetzt wird. Er regt die Verdauung an und hemmt die Schweißbildung. Das Kauen von frischen Salbei sorgt für frischen Atem.
Was kann ich damit machen?
Salbei ist ein Allrounder aus dem Kräutergarten. Er ist ein wohlschmeckendes und beliebtes Teekraut, kann aber genauso als Gewürz verwendet werden. Als Tee getrunken ist er besonders bei Schnupfen und Husten wohltuend. Außerdem begleitet er schwer verdauliche Gerichte optimal.
Seine entschlackende Wirkung kommt auch der Kosmetik zugute. Waschungen mit dem Kraut helfen wunderbar bei Hautunreinheiten. Ein pflegendes Bad entsteht mit einem Liter Buttermilch, ein paar Tropfen Weizenkeimöl und ein paar Salbeiblättern.
Als Sirup mit Wacholderbeeren wird die entschlackende und wohltuende Wirkung des Salbeis noch verstärkt. Aber bitte nur in Maßen genießen.
Zutaten für Salbei-Wacholder-Sirup
1l Wasser
1 kg Zucker
35 g Wacholderbeeren
50 g getrocknete Salbei-Blätter
Wacholderbeeren mörsern, ins kalte Wasser geben und zum Kochen bringen. 5 Minuten kochen lassen, dann vom Herd nehmen, den getrockneten Salbei hinzufügen und 10 Minuten ziehen lassen. In einen anderen Topf abseihen, Zucker hinzufügen und circa eine Stunde ohne Deckel einkochen. Den heißen Sirup in saubere Flaschen füllen und sofort verschließen.
Schon gewusst?
Schon die alten Römer hielten sehr viel auf das Kraut und empfahlen, Salbeitee täglich zu trinken. Als Hexenschutz hängte man im Mittelalter ein geweihtes Büschel Salbei im Türstock auf.