Auch in Nicaragua, wo Sonnentor ein Kaffee-Anbauprojekt betreibt, gibt es Palmöl-Plantagen. Die Größe der Anbauflächen demonstrierte sich den Mitarbeitern beim Besuch des Kaffee-Projekts erschreckend eindrucksvoll. „Mehrere Stunden hat es gedauert, bis wir eine der Monokulturen mit dem Auto durchquert haben.“, berichtet Gertrude Biedermann, Leiterin des Einkaufs beim Bio-Spezialisten.
Auch bei Sonnentor wurde Palmöl eingesetzt. Zum Beispiel in Keksen, die in einer Bäckerei im Waldviertel gebacken werden. Oder auch bei den Knabberstangen und Kräckern. Über einen längeren Zeitraum wurde getestet, welche Alternativen verwendet werden können. Die neue Zutat musste die Anforderungen der Produktion erfüllen und durfte zugleich weder Geschmack noch Konsistenz negativ beeinflussen. Verwendet werden nun Sonnenblumenöl, Olivenöl und Kakaobutter. Die Umstellung war eine Herausforderung, aber erfolgreich. Das gesamte Sortiment ist nun palmfölfrei.
Kennzeichnung der Produkte
Kritische Produkte werden nun mit einem entsprechenden Icon gekennzeichnet. So sieht der Kunde auf ersten Blick, dass er mit gutem Gewissen kaufen kann.