Früher nutzten die Menschen Blüten, Blätter, Samen, Rinden, Harze und Moose heimischer Pflanzen. Zur Zeit der Kelten waren das hauptsächlich Alantwurzel, Beifuß, Engelwurz, Fichten- und Kiefernharz, Mädesüß, Rosmarin, Salbei, Thymian und Wacholder. Später, mit der Verbreitung des Christentums, kam exotischeres Räucherwerk wie Myrrhe und Weihrauch dazu. Allesamt wunderbare Zutaten für Räucherungen in den Raunächten. Auch getrocknete Orangen- und Mandarinenschalen, Zimtstangen, Gewürznelken, Kardamom, Fichten- und Tannennadeln, Kamille, Rose, Lavendel, Linden- und Holunderblüten und vieles mehr eignet sich für feine Räucherungen.
Wichtig ist, dass die Pflanzenteile gut getrocknet sind. Sie können einzeln verräuchert oder gemischt werden. Mithilfe eines Mörsers werden die Pflanzenteile zuerst etwas zerkleinert und aufgebrochen, sodass sich während der Räucherung die Aromen besser entfalten können.