Ihr lateinischer Name lautet frei übersetzt „ewig schön“. Vielleicht weil sie sogar dem Rasenmäher trotzen und immer wieder aufblühen? Oder liegt es an der ewigen Liebe, über die uns das Gänseblümchen Auskunft gibt?
„Er liebt mich, er liebt mich nicht“: Wer kennt es nicht, das Spiel, bei dem Gänseblümchen nach und nach die Blüten ausgezupft werden. Wie auch immer das blumige Orakel für dich ausgeht – die Blütenblätter kannst du gleich zum Kochen verwenden. Sie eignen sich sowohl für herzhafte als auch süße Rezepte. Im Gegensatz zu vielen anderen Wildkräutern ist das Gänseblümchen zwar fast geruchslos, hat aber einen eigenen, nussähnlichen Geschmack. Damit passt es in Salate, frisch aufs Brot, in Gelees, Suppen und vieles mehr. Wer mag, kann die Blüten vor der Verwendung kurz in Olivenöl anschwitzen.
Gänseblümchen ergeben übrigens auch einen wohltuenden Tee: Einfach zwei Teelöffel Blüten mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und zehn Minuten ziehen lassen. Um sie länger haltbar zu machen, kannst du die Gänseblümchen trocknen oder wie Kapern einlegen.