Für das Jahr 2021 hatten wir uns viel vorgenommen: Ein noch stärkeres Engagement für die Umwelt, weniger Verpackungsmüll und mehr Zeit in der Natur. In Summe hatten wir fünf Vorsätze auf unserer To-do-Liste.
Natürlich möchten wir hier mehr als nur unsere alten Vorsätze mit euch teilen. Wir zeigen auch, wie es uns gelungen ist, diese Ziele zu erreichen:
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Wir engagieren uns für eine enkeltaugliche Umwelt
Unter dem Motto „Es geht auch anders“ stellen wir uns aktuellen Herausforderungen wie der Klimakrise. Wir unterstützen das Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft in Deutschland und haben gemeinsam mit unseren Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern einen eigenen Verein gegründet: den Verein für eine enkeltaugliche Umwelt. Ziel ist es funktionierende Ökosysteme, Artenvielfalt und eine nachhaltige Lebensgrundlage auch für die nächsten Generationen zu erhalten. 2021 startet der Verein mit einem neuen Projekt richtig durch: Wir widmen uns ganz der Problematik des Einsatzes von chemisch-synthetischen Pestiziden in Österreich.
Erfahre mehr üben den Verein für eine enkeltaugliche Umwelt.
Das hat sich 2021 getan und so geht es weiter:
Der Verein hat sich im letzten Jahr mit Bio-Bäuerinnen und -Bauern und vielen Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammengeschlossen, um sich gemeinsam für eine enkeltaugliche Umwelt einzusetzen. Die daraus entstandene Bewegung soll 2022 der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
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Wir gehen öfter in den Wald
Und zwar in unseren eigenen. Da unser Betrieb ja im Herzen des Waldviertels liegt, haben wir uns einen lang gehegten Wunsch erfüllt: Wir haben uns einen Wald gekauft. Und wir haben einiges damit vor. 2021 soll das Waldstück in der Nähe unseres Standortes für Besucherinnen und Besucher geöffnet werden. Wir freuen uns schon auf einen Kraftplatz, an dem die Natur sie selbst sein darf und wir Menschen uns eine kleine Auszeit vom Alltag nehmen können.
Das hat sich 2021 getan:
2021 haben wir unser Wald-Reich in Sprögnitz eröffnet. Auf zwei Hektar Wald können 19 Stationen entdeckt und ausprobiert werden. Wie wäre es etwa mit einer kostenlosen Fußreflexzonenmassage auf dem Waldteppich oder einer tiefen Entspannung mit Übungen bei Wald-Yoga und -Massage?
Der Wald ist aber nicht nur ein Erlebnis für uns und unsere Gäste, sondern auch Luftfilter, Sauerstoffproduzent, C02-Speicher, Wasserspeicher, Klimaregulator und Schutz gegen Erosion.
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Wir schauen noch genauer auf die Lieferkette
Damit unsere Produkte vom Feld bis in die Tasse kommen, arbeiten wir mit vielen Partnerinnen und Partnern zusammen. Dabei ist uns wichtig, dass alle, die diesen Weg mit uns gehen, gut von ihrer Arbeit leben können. Um das zu garantieren, haben wir eine eigene Abteilung für CSR (Corporate Social Responsibility) geschaffen. Das Team wird sich 2021 noch intensiver mit der Wertschöpfungskette unserer Produkte befassen und viele unserer Lieferantinnen und Lieferanten besuchen. Durch den persönlichen Austausch auf Augenhöhe können wir Herausforderungen gemeinsam bewältigen.
Das hat sich 2021 getan:
Unser verantwortungsvolles Handeln haben wir in unserem Verhaltenscodex (Code of Conduct) niedergeschrieben, der sich an internationalen Richtlinien orientiert und soziale Standards in unserer Lieferkette sichert. Dieser wird von all unseren Lieferantinnen und Lieferanten unterzeichnet und aktiv gelebt.
Unser Bestreben spiegelt sich auch in unserem aktuellen Gemeinwohlbericht wider, der im September 2021 erschienen ist. In der Berührungsgruppe der Lieferantinnen und Lieferanten, erreichen wir quer durch die Bank gute Bewertungen: Menschenwürde in der Zulieferkette (90 %), Solidarität und Gerechtigkeit in der Zulieferkette (70 %), Ökologische Nachhaltigkeit in der Zulieferkette (90 %) und Transparenz und Mitentscheidung in der Zulieferkette (85 %).
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Wir ernähren uns bewusster
Das Thema Gesundheit ist besonders im letzten Jahr noch stärker in unser Bewusstsein gerückt. Die Ernährung spielt dabei eine wesentliche Rolle. Wir wollen uns auch abseits aller Trends wie Veganuary (veganer Jänner), Fasten und Co. das ganze Jahr über bewusster ernähren. Inspiration gesucht? Hier haben wir ein paar Rezepte zum Starten!
Das hat sich 2021 getan:
Wir haben uns das ganze Jahr intensiv mit dem Thema Ernährung beschäftigt. Den Start hat unser Veganuary gemacht. Wir Mitarbeitenden konnten im Jänner jeden Tag ein veganes Bio-Mittagsmenü wählen – natürlich kostenlos. Mittlerweile gibt es das ganze Jahr über eine vegane Alternative. Das Gemüse für unser Essen kommt zum Teil von unserem eigenen Bio-Bauernhof Frei-Hof. Das tut nicht nur uns gut, sondern auch der Umwelt, denn so sparen wir jede Menge CO2. Auch Alternativen zu Mehl und Zucker haben wir dieses Jahr in unsere Ernährung und in unsere Rezepte eingebaut und unsere Ideen mit euch geteilt. In Summe haben wir über 100 neue Rezepte für euch kreiert.
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Wir produzieren noch weniger Müll
Gleich vorweg: Wir sind nicht Zero Waste. Denn ganz ohne Verpackungen geht es nicht. Gerade bei Lebensmitteln erfüllen sie wichtige Aufgaben: Sie schützen die Produkte und ihre wertvollen Inhaltstoffe und helfen dabei, sie unbeschadet zu transportieren.
Aber: Wir sind Hero Waste. Denn rund 70 % unserer Materialien sind aus nachwachsenden Rohstoffen. Dazu zählen Folien aus Holzfaser, Teebeutel aus Bananenfaser, Papier und Karton. Was nicht kompostiert wird – wie zum Beispiel Glas und Metall, kann wiederverwertet werden. So konnten wir unserer Umwelt bis jetzt mehr als 370 Tonnen Plastik ersparen. Was sich in den letzten Jahren getan hat, kannst du in unserem Verpackungs-Schwerpunkt nachlesen. Unser Engagement, Verpackungsmaterial zu minimieren, werden wir auch im nächsten Jahr fortführen.
Reduziere auch du deinen Müll – mit Upcycling alter Materalien, Zero Waste Küche und vielem mehr. Hier findest du Inspiration:
Das hat sich 2021 getan und so geht es weiter:
Die von uns gesetzten Maßnahmen haben bereits Wirkung gezeigt. Durch die Reduktion der Außenfolie der Tee-Verpackungen, konnten wir in den letzten zwölf Monaten rund 20.000 kg Verpackungsmaterial einsparen. Auch bei unseren Kartons war noch Luft nach oben. Durch die effizientere Schlichtung unserer Transportverpackungen entstehen nun keine unnötigen Leerräume mehr. So wurden im vergangenen Jahr weitere 18.000 kg Verpackungsmaterial gespart. In Summe konnten wir so ganze 38.000 kg Verpackungsmüll im Jahr 2021 vermeiden.
Erst vor wenigen Wochen ist uns ein weiterer wichtiger Schritt gelungen. Beim Versand an unsere Partnerinnen und Partner setzen wir ab sofort auch bereits verwendete Transportkartons ein. Allein im Dezember sind bereits rund 1500 Kartons gesammelt worden, um neu bepackt zu werden. Pro Karton sparen wir so 100 g CO2eq - das entspricht etwa einem Kilometer Autofahrt.
Wohltuende helferlein
Noch ein paar Helferlein für den Start ins neue Jahr gesucht? Hier wirst du fündig!